Nikolaus Lehnhoff

deutscher Opernregisseur; Inszenierungen u. a.: "Der Ring" (San Francisco, München), "Fausts Verdammnis" (Hamburg), "Palestrina" (London), "Turandot" (Berio-Fassung in Amsterdam), "Dead Man Walking" (Dresden), Janáček-Zyklus, "Tristan und Isolde" (Glyndebourne), "Fidelio", "Die Gezeichneten" (Salzburg), "Die Frau ohne Schatten" (Paris)

* 20. Mai 1939 Hannover

† 22. August 2015 Berlin

Herkunft

Nikolaus Lehnhoff wurde 1939 in Hannover geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte er ab 1959 Theater- und Musikwissenschaften in München und Wien und promovierte 1962 mit einer Arbeit über den Humor in Wagners "Die Meistersinger" zum Dr. phil.

Wirken

Frühe Karriere als Opernregisseur

Frühe Karriere als Opernregisseur1963 wurde L. Regieassistent an der Deutschen Oper Berlin und (letzter) Assistent von Wieland Wagner in Bayreuth. Nach Wagners frühem Tod wirkte L. ab 1966-1971 in gleicher Funktion an der Metropolitan Opera in New York, wo er die berühmten Gesangstars, Regisseure und Dirigenten dieser Zeit kennenlernte. 1972 gab er sein aufsehenerregendes Regie-Debüt an der Pariser Grand Opéra mit "Die Frau ohne Schatten" unter der musikalischen Leitung von Karl Böhm; diese Produktion gastierte über Jahre international. In der Folge waren L.s - teilweise auch umstrittene - Operninszenierungen ...